SPAR Premium League • 30.05.2023
Beim SPL1-Team des HSC Kreuzlingen konnten weitere Verträge unterzeichnet werden. Zudem stösst die Mittespielerin Luisa Bauder (Foto unten) zum HSC Kreuzlingen. Die 19-Jährige spielte zuletzt beim bayerischen 3.-Ligisten HC Erlangen.
Der deutschen Rechtshänderin wird grosses Potenzial nachgesagt. Wenig erstaunlich, war die 19-jährige Spielmacherin in der abgelaufenen Saison mit 92 Feldtoren in 20 Partien doch bereits Topscorerin des HC Erlangen, der in der 3. Bundesliga eine Top-5-Platzierung schaffte. Die 1,70 Meter grosse und athletische Allrounderin, die auf allen drei Rückraumpositionen eingesetzt werden kann, erreichte mit der A-Juniorinnen des bayerischen Traditionsclubs im Frühjahr 2022 den Final4 – also das Finalturnier der vier stärksten deutschen Nachwuchsteams.
Die Kreuzlinger Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug freut sich sehr, dass sich die junge talentierte Spielerin für einen Wechsel zum HSCK entschieden hat: «Luisa ist eine gut ausgebildete und spielstarke Spielmacherin. Sie wird uns im Angriff mit ihrer Übersicht und ihrer Torgefährlichkeit verstärken und hilft uns auch in der Abwehr mit ihrer physischen Präsenz.»
Weitere Verträge unterzeichnet
Im Hinblick auf die nächste SPL1-Saison konnten die Kreuzlinger Verantwortlichen weitere Verträge in trockene Tücher wickeln. Weiterhin zum SPL1-Kader gehört Jennifer Heinstadt. Die 23-Jährige Allrounderin kann variabel eingesetzt werden und spielte zuletzt vor allem auf der rechten Aussenbahn.
Neu mit einem SPL1-Vertrag ausgestattet wurden auch die junge Rückraumspielerin Ilaria Suter (Jg. 2004) und die Abwehrspezialistin Ramona Stadelmann (Jg. 1997), die bisher in der 2. Mannschaft spielte, aber insgesamt neun Mal bereits in der SPL1 aushalf. Wieder im HSCK-Dress auflaufen wird Lena Stoll (Jahrgang 2008), die nach einem erfolgreichen Abstecher zum LC Brühl U16-Elite-Team zu ihrem Stammclub zurückkehrt und am linken Flügel im Windschatten der kosovarischen Nationalspielerin Pashke Marku (24) die nächsten Entwicklungsschritte machen soll.
Dazu werden gleich vier eigene Nachwuchsspielerinnen mit einer Talentvereinbarung in den erweiterten Kader der SPL1-Mannschaft aufgenommen. Es sind dies Esma Bajramoska (Jg. 2006), Réka Halapi (Jg. 2008), Emma Heer (Jg. 2008) und Katelina Kutzemüller (Jg. 2007). Sie sollen in den nächsten Jahren behutsam an die Spitzenklasse herangeführt werden, vorerst aber in allererster Linie von den Topspielerinnen lernen und von der höheren Trainingsintensität profitieren können.
Blanke zurück – Kikanovic erneut im Pech
Von der im Startspiel zur Finalrunde Anfang Februar erlittenen Fussverletzung ist Annika Blanke genesen. Die bis zu ihrer Verletzung treffsicherste Kreuzlingerin kann die Vorbereitung wieder voll mitmachen. Dasselbe gilt leider nicht für Selma Kikanovic. Die talentierte Zürcherin mit Jahrgang 2005 zog sich in der Finalrunde eine weitere schwere Knieverletzung zu, die operativ behandelt werden musste. Die 18-jährige Rückraumspielerin wird voraussichtlich nicht vor Anfang 2024 auf das SPL1-Spielfeld zurückkehren.
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