16. Ordentlicher EHF Kongress am Donnerstag in Basel

Etwa zweieinhalb Jahre nach dem Wahlkongress im Jahr 2021 liegt der Schwerpunkt der Ausgabe 2023 auf satzungsbezogenen Anträgen, die die Organisation und den rechtlichen Rahmen, innerhalb dessen die EHF in den kommenden Jahren operieren wird, weiter definieren sollen.

Mehrere Anträge wurden vom Europäischen Handballverband selbst eingereicht; teilweise wurden sie aufgrund von Änderungen im österreichischen Vereins- und Steuerrecht notwendig, die Satzungsänderungen zwingend erforderlich machten. Die EHF hat ihren Hauptsitz bekanntlich in Wien. 

So wird in Basel unter anderem über eine Professionalisierung des Schiedsrichterwesens oder über die Teilnahme-Bedingungen an der EHF Champions League debattiert. Auch sollen sich die europäischen Vereinswettbewerbe der Männer und Frauen parallel und im Sinne der Gleichstellung entwickeln. 

Eine nachhaltige Zukunft des Handballs

Im Anschluss an die Anträge erhalten die Mitgliedsverbände auch einen ersten Einblick in die Nachhaltigkeitsstrategie der EHF.

Es wird eine erste Roadmap vorgestellt, die darauf abzielt, das gesamte europäische Handball-Ökosystem in den kommenden Jahren in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Die kühne Vision besteht darin, Handball bis 2027 zur nachhaltigsten Sportart Europas zu machen.

Der Kongress umfasst ausserdem die Berichte des EHF-Präsidenten und des EHF-Generalsekretärs, die Berichte der Technischen Kommissionen der EHF sowie einen Finanzüberblick des Vizepräsidenten Finanzen und eine Information zum Budget 2023/24.

Zu den letzten Programmpunkten gehören Vorschauen auf die EHF EURO 2024 der Männer in Deutschland sowie die EHF EURO 2024 der Frauen in Österreich, Ungarn und der Schweiz sowie ein Ausblick auf die EHF EUROs 2026 und 2028 und deren aktueller Stand.

Der Schweizerische Handball-Verband freut sich, dass Basel für einen Tag Mittelpunkt von Handball-Europa ist. Noch grösser ist die Aufmerksamkeit dann ab 28. November 2024, wenn die ersten Spiele der Women's EHF EURO 2024 in der St. Jakobshalle über die Bühne gehen. 

Quelle: SHV / EHF