Quickline Handball League: Kampf ums letzte Playoff-Ticket weiter offen

Quickline Handball League  •  27.03.2021

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Die vier Samstagsspiele der 24. Runde in der Quickline Handball League endeten für die jeweiligen Gastgeber ohne Erfolgserlebnisse. Dreimal jubelten die Gäste, darunter der BSV Bern. der TSV St. Otmar St. Gallen und GC Amicitia Zürich, einmal gab es ein Remis. Schaffhausen und Thun trennten sich unentschieden.

KAD - WAC

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Den Gästen wäre beinahe eine Überraschung gelungen. In einem dramatischen Finish retteten die Gastgeber mit zwei Toren in den letzten 35 Sekunden noch einen Punkt. Zuvor hatte Wacker in der zweiten Halbzeit aus einem 19:24-Rückstand innerhalb von zwölf Minuten eine 27:25-Führung gemacht. Lukas von Deschwanden war mit elf Treffern der überragende Akteur in den Reihen der Thuner. Für die Kadetten war es das zweite Remis in Folge. In der Tabelle verlieren die Munotstädter damit weiter an Boden auf Leader Pfadi Winterthur. Drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde hat Schaffhausen nun drei Zähler Rückstand auf Pfadi. Ohnehin liegt das Hauptaugenmerk der Kadetten momentan auf der European Handball League. Dort steht am Dienstag das Rückspiel in der heimischen BBC Arena gegen Montpellier an (Hinspiel: 27:27). Wacker Thun bestätigte hingegen seinen Aufwärtstrend und wusste trotz mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle zu gefallen. Der Lohn: weiterhin Rang 6 vor dem Kantonsrivalen BSV Bern.

HCK - OTM

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Nach drei Spielen ohne Sieg gelang den Gästen aus der Ostschweiz ausgerechnet beim Spitzenteam aus der Innerschweiz ein Achtungserfolg. Der TSV St. Otmar zeigte über das gesamte Spiel eine reife Leistung und war ab der neunten Minute (5:4) dauerhaft in Führung. Kriens-Luzern, deutlich ersatzgeschwächt angetreten, fand nur schwer in Tritt und büsste im Kampf um die Tabellenspitze wichtige Punkte ein. Die Krienser liegen nun einen Zähler hinter den Kadetten und vier Punkte hinter Pfadi. St. Gallen machte wiederum im Kampf um Rang 4 Boden gut. Der TSV St. Otmar liegt nur noch einen Punkt hinter Suhr Aarau. Bei den Gästen machte sich vor allem die Routine von Rares Jurca bemerkbar, dem aus acht Versuchen ebenso viele Treffer gelangen. Auch Topscorer Andrija Pendic war erneut siebenmal erfolgreich. Die Luzerner stecken ihrerseits in einem kleinen Tief fest. Nur eins der letzten vier Spiele konnte Kriens-Luzern gewinnen.

TVE - GCA

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Die Startphase gehörte mehrheitlich den Gastgebern, die zunächst knapp vorlegen konnten. Auch beim 14:16 nach 25 Minuten war das Duell noch auf Augenhöhe. Dann zogen die Gäste davon. In der 44. Minute führte GC Amicitia mit 30:18 und hatte die zwei Punkte bereits sicher in der Tasche. Mehr als Ergebniskosmetik gelang den heimischen Aargauern nicht mehr. Während Endingen die Playoffs nun auch rechnerisch nicht mehr erreichen kann, liegt GC Amicitia drei Runden vor Schluss nur noch drei Punkte hinter dem RTV Basel (8.). Am letzten Spieltag kommt es zum möglicherweise alles entscheidenden Duell zwischen Zürich und Basel.

RTV - BSV

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Zwei Halbzeiten - zwei Welten. Der gastgebende RTV spielte die Berner im ersten Durchgang an die Wand und führte phasenweise mit sechs Toren Vorsprung (12:6/21.). Schon gegen Ende der ersten Halbzeit bekundete Basel aber grosse Mühe weitere Treffer zu erzielen. Bis zur Pause kam kein weiteres Tor hinzu und nach dem Seitenwechsel gelangen dem Heimteam nur noch sieben Tore in 30 Minuten. Diese Offensivschwäche nutzen die Gäste aus der Hauptstadt aus, die ihrerseits auch keinen formidablen Nachmittag erwischten, in der entscheidenden Phase aber treffsicherer waren. Zwischen der 52. und 58. Minute stellte der BSV das Ergebnis von 18:18 auf 22:18 und sicherte sich damit den zweiten Sieg in Serie. Für den RTV war es hingegen die sechste Niederlage in Folge und das Playoff-Ticket ist damit immer noch nicht gesichert. Immerhin: Aleksander Spende erzielte elf Treffer und liegt in der Mobiliar Topscorer-Wertung mit Leader Andrija Pendic nun gleichauf (je 181 Tore).

Quelle: Matthias Schlageter/Keystone-SDA / Bild: Alexander Wagner

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