Corona: Bundesrat verstärkt die Massnahmen gegen die Pandemie

SPAR Premium League  •  03.12.2021

Symbolbild Schutzmasken Handball. (Alexander Wagner)

Der Bundesrat weitet ab Montag, 6 Dezember, die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie aus. Für sportliche Aktivitäten in Innenräumen hat dies mehrere Auswirkungen.

Mit Blick auf die weiter steigenden Zahlen der Corona-Neuinfektionen und Spitaleinweisungen hat der Bundesrat am Freitagnachmittag weiterführende Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie beschlossen. Im Handballsport betrifft dies den Trainingsbetrieb und ein verstärktes Contact-Tracing. Die bundesrätliche Verordnung tritt am Montag, 6. Dezember in Kraft und gilt vorerst bis zum 24. Januar 2022.

Trainings ab 16 Jahren nur noch mit Zertifikat

Neu gilt die Zertifikatsplicht in Innenräumen ausnahmslos für alle sportlichen Aktivitäten (Trainings, Spiele, Events) von Personen ab 16 Jahren. Die bisher bestehende Ausnahme für beständige Gruppen unter 30 Personen – etwa Trainings in Teamgruppen – wird aufgehoben. Dabei obliegt die Kontrolle der gültigen Zertifikate den Vereinen.

Zudem gilt in allen Innenräumen, in denen das Covid-Zertifikat verlangt wird, für Personen ab 12 Jahren auch eine Maskenpflicht. Wo Maskentragen nicht möglich ist, müssen Ersatzmassnahmen eingehalten werden: Im Trainingsbetrieb etwa die Erfassung der Kontaktdaten aller Teilnehmenden, oder eine Sitzpflicht für die Konsumation an Veranstaltungen.

Direkt am Spiel Beteiligte ohne Maske

Für den direkten Spielfeldbereich hatte der Schweizerische Handball-Verband (SHV) bereits am Mittwoch eine allgemeine Maskenpflicht eingeführt. Mit Blick auf die am Freitag vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen präzisiert der Verband den von der Maskenpflicht befreiten Personenkreis auf jene, die direkt am Spiel beteiligt und deren Kontaktdaten auf dem Spielbericht erfasst sind: Spieler:innen und Trainerstaff auf der Bank, Schiedsrichter:innen und Delegierte, Zeitnehmer und Sekretäre. Diese Regelung gilt ab sofort.

Helfer:innen und etwa Wischer im Spielfeldbereich müssen somit eine Maske tragen. Speaker können (aufgrund ihrer Funktion) von der Maskenpflicht befreit werden, wenn sie in unmittelbarer Nähe des Zeitnehmertisches sitzen, auf dem Spielbericht erfasst werden und dort auch unterschreiben.

Spielbetrieb findet weiter normal statt

Der Verband weist darauf hin, dass der Spielbetrieb in allen Ligen und Kategorien weiter normal nach der 3G-Regelung stattfindet. Er appelliert deshalb an alle Vereine, die bis Weihnachten angesetzten Spiele wie geplant auszutragen. Dies gilt insbesondere für alle Spiele der Kategorien mit Halbjahresmeisterschaft, die bis am 12. Dezember gespielt werden müssen.

Als Mitgliederverband von Swiss Olympic bittet der SHV zudem alle Erwachsenen, welche keine grundsätzlichen Vorbehalte haben, den Empfehlungen des BAG zu folgen und sich impfen zu lassen.

Weiteres Vorgehen

Der SHV evaluiert fortlaufend die Situation und wird in Kürze weitere Schritte betreffend Planung der zweiten Saisonhälfte abwägen. Auch die SHL-Präsidentenkonferenz wird sich kommenden Dienstag mit den aktuellen Fragen auseinandersetzen.

Das allgemeine Schutzkonzept für den Handballsport wird in den kommenden Tagen entsprechend der neuen Verordnung überarbeitet und so rasch wie möglich den Mitgliedsvereinen zur Verfügung gestellt. Bei Fragen können sich die Vereine weiter an corona@handball.ch wenden.

Quelle: SHV

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Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.

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