17 aus 20: Der Geniestreich von Andrija Pendic

Schon die ganze Saison überzeugt Andrija Pendic als Vorbereiter und Vollstrecker. Der Mobiliar Topscorer des TSV St. Otmar St. Gallen ist der Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel der Ostschweizer und hat massgeblichen Anteil an der souveränen Hauptrunde der St. Galler. Zudem führt er die Torjägerliste der Quickline Handball League an. Am letzten Sonntag gelang ihm nun ein persönlicher QHL-Karrierebestwert mit Seltenheitscharakter. 

Im vorletzten Hauptrundenspiel gegen den RTV 1879 Basel erzielte Pendic 17 Treffer aus 20 Versuchen. Damit schraubte er nicht nur sein Torekonto der Saison 2020/21 auf nun mehr als 200 Treffer. Sondern er stiess damit auch in die Top 3 der Spieler, die die meisten Tore in einer Partie erzielten, vor. Seit der dauerhaften Datenerfassung aus dem Jahre 2001 waren seitdem nur zwei Spieler in einem Meisterschaftsspiel der höchsten Schweizer Liga besser.

Den Rekord hält bislang Martin Friedli, der im Jahr 2004 für Wacker Thun im Derby gegen den BSV Bern Muri 19 Mal erfolgreich war (davon 13 Siebenmeter). Basels Florian Goepfert traf 2010 beim Gastspiel des RTV in Thun 18 Mal (5). Rang 3 teilt sich Pendic nun mit Manuel Liniger (2004/Pfadi Winterthur), Edin Basic (2006/TV Suhr) und Thomas Molliex (2006/SG Chênois & Servette).

Quelle: Matthias Schlageter / Bild: Stefan Risi