«Die Deutschschweiz inspiriert uns – aber auch wir sind bald soweit»

«Ich möchte alles Deutschschweizer Vereinen und Handballern sagen, dass sie eine Inspiration sind für unseren Sport in unserer Region», sagt Jonathan Rosas am Ende seines Gesprächs mit dem SHV. «Aber sie sollen auch wissen: Wir sind im Kommen und entwickeln uns schnell. Wenn wir soweit sind, werdet ihr öfters in die Romandie fahren.»

Jonathan nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er über seine Leidenschaft, den Handballsport, spricht. Seit er 11 Jahre alt ist, ist er in den Genfer Sporthallen anzutreffen, heute spielt er mit dem HBC Nyon in der 1. Liga. Nebenher hat er sich mit Leib und Seele dem Corsier Handball Club, seinem Verein, verschrieben. Technischer Leiter, Trainer, Ausbildner, HmS-Botschafter ... die Liste seiner Aufgaben ist lang, seine Präsenz und sein Engagement unerlässlich im Vereinsleben. «Aber ich mache das alles nicht alleine», relativiert er, «uns unterstützt ein toller Vorstand und viele Eltern, die etwas bewegen wollen.»

Etwas bewegen, den Handball in der Romandie vorwärts bringen, das ist das Hauptziel des künftigen Geografielehrers. Neben seinem Traineramt in der Académie genevoise de handball ist es ihm ein Anliegen, andere Teams zu treffen, neue Ansätze, Möglichkeiten und Ideen auszutauschen. «Wir könnten viel voneinander lernen in der Schweizer Handball Community», ist er überzeugt.