Leistungssport

Das vergangene Jahr stand für die Handball-Akademie der Frauen im Zeichen eines umfassenden Umbruchs und zugleich bedeutender Fortschritte.

Der Wechsel war prägend: Vier Spielerinnen haben die Akademie verlassen, gleichzeitig durften wir sechs neue Talente willkommen heissen. Diese Veränderungen boten Herausforderungen, aber auch viele Chancen – sowohl für das Trainerteam als auch für die bestehenden und neuen Spielerinnen.

Unser Headcoach, Knut Ove Joa war rund 100 Tage an der Akademie vor Ort. Während dieser Zeit hat er eine wichtige Rolle in der sportlichen Begleitung und Persönlichkeitsentwicklung unserer Athletinnen übernommen. Sein Know-how, seine ruhige Art und seine klare Perspektive auf den Leistungssport geben der Akademie wertvolle Impulse.

Ein Höhepunkt war die Heim-Europameisterschaft in Basel, bei der sich der Erfolg unserer Ausbildungsarbeit deutlich zeigte: Mit Seraina Kuratli und Era Baumann standen gleich zwei aktuelle Akademie-Spielerinnen im Aufgebot der Nationalmannschaft. Dazu kamen fünf weitere Spielerinnen, die zuvor die Akademie erfolgreich abgeschlossen haben – ein grosser Erfolg und ein Beleg dafür, dass unsere Arbeit nachhaltige Wirkung zeigt.

Im Bereich Torhüterinnen-Training konnten wir die Zusammenarbeit mit Miloš Čučković fortführen. Gerade im Hinblick auf die individuelle Weiterentwicklung unserer Torhüterinnen stellt dies einen grossen Mehrwert dar.

Auch strukturell haben wir unsere Arbeit weiterentwickelt. Neu haben Spielerinnen im dritten Akademiejahr, welche in einem professionellen Verein spielen, die Möglichkeit, am Donnerstagabend ein zusätzliches Vereinstraining zu absolvieren. Damit fördern wir zunehmend die Individualisierung unserer Spielerinnen und schaffen noch gezieltere Entwicklungsmöglichkeiten.