Name: Paul Luternauer
Geburtsjahr: 1958
Wohnt in: Dagmersellen
Verein: TV Dagmersellen Handball
Funktion: Betreuer der 1. Mannschaft (seit 1974)
Wir sind jetzt hier im Gasthaus Rössli in Dagmersellen an deinem Lieblingsplatz. Warum ist das dein Lieblingsplatz?
Paul: Ich bin sehr viel in dieser Wirtschaft. Mir passen einfach die Leute hier und deshalb bin ich gerne hier.
Seit wann begleitest du die Mannschaften vom TV Dagmersellen?
Paul: Ich begleite die Mannschaften seit 1974. Damals war die Handballriege noch eine Untersektion des Turnvereins. Die Spiele besuche ich seit 1975. Seit diesem Zeitpunkt habe ich fast alle Spiele der 1. Mannschaft gesehen. Nur vielleicht zwei oder drei Spiele habe ich in all den Jahren verpasst.
Warum engagierst du dich gerade im Handball?
Paul: Als Dagmersellen in die 1. Liga aufgestiegen ist, hat der damalige Trainer Othmar Buholzer jemanden gesucht, der ein bisschen «Zeugs» erledigt. Er hat dann mich gefragt und ich habe ihm zugesagt.
Wann und wie kamst du mit Handball in Kontakt?
Paul: Ich wollte mit 23 Jahren eigentlich anfangen Handball zu spielen. Aber ich habe mir dann beim Arbeiten das Handgelenk gebrochen. Als ich dann vernommen habe, dass ein Kollege sich beim Handball spielen alle fünf Finger gebrochen hatte, habe ich gedacht, mit Handball muss ich nicht mehr anfangen.
Was machst du besonders gern?
Paul: 1986 hat ein damaliger Spieler der 1. Mannschaft ein Toto ins Leben gerufen. Dieses Toto mache ich nun seit 1990 alleine und habe seit daher sehr viel für den Verein eingenommen. Als es eingeführt wurde, mussten die Spieler natürlich auch noch mithelfen, danach habe ich alles übernommen, weil es niemand machen wollte. Es kommt nicht mehr ganz so viel rein, aber es macht immer noch Spass.
Was war dein bisheriges Highlight in deiner Funktion?
Paul: Die drei Aufstiege in die NLB vom TV Dagmersellen. Was auch immer Spass gemacht hat ist, als ich mit den Jungs auf der Mannschaftsreise unterwegs war. Da ging definitiv immer die Post ab.
Erzähl uns in eine Anekdote aus dem Verein.
Paul: Wir waren lange Jahre immer in Altenheim in Deutschland im Trainingslager. Beim ersten Mal hat es am Samstag Braten zum Essen gegeben. Und es gab viel zu viel. Nach dem fünften Mal Nachschub hatte dann definitiv keiner mehr Hunger. Es ist ein Sportrestaurant und alle Mannschaften gehen an diesem Ort essen - aber das haben wir erst später herausgefunden.
Dein Sirup für die 1. Mannschaft ist legendär. Wie ist es dazu gekommen?
Paul: Zuerst hatte die Mannschaft Isostar, welches aber nicht besonders beliebt war. Wahrscheinlich wurde es einfach falsch angerührt. Danach kam der Wunsch von den Spielern, dass ich doch Sirup machen soll. Seither mache ich für alle Spieler bei jedem Training und bei jedem Match der ersten Mannschaft Sirup.
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