Esther Stutz, LK Zug Handball

Esther Stutz, LK Zug Handball

Name: Esther Stutz
Geburtsjahr: 1963
Wohnt in: Baar

Verein: LK Zug Handball
Funktion: Kioskverantwortliche

«Meine ersten Trainings als Torhüterin haben mich einige Hosen gekostet»

 

Welches ist dein Lieblingsplatz und warum?

Esther: Mein Lieblingsplatz ist einfach draussen, sei es beim Wandern, Biken, Tennisspielen, im Winter beim Skifahren oder Langlaufen. Das Bild ist in Savognin entstanden, wo wir unsere Ferienwohnung haben und ich mich extrem wohl fühle. Da kann ich mich immer sehr gut erholen.

Warum engagierst du dich gerade im Handball?

Esther: Ich habe selber Handball gespielt, einen handballverrückten Ehemann und viele gute Freunde im Handballverein. Da mein Mann schon seit ca. 40 Jahren Trainer beim LK Zug ist, lag es auf der Hand, dass er unsere zwei Girls ins Training mitnahm. Beiden hat es super gefallen und beide haben es bis in das SPL1-Team des LK Zug geschafft. Svenja musste leider den Leistungssport nach mehreren Kreuzbandrissen aufgeben, doch Leah ist immer noch dabei. Da der Handballsport meinen Girls viel gegeben hat und sie auch immer gut betreut waren, wollte ich dem Verein etwas zurückgeben. Anfangs half ich beim Aufräumen nach den Spielen, da ich ja sowieso auf meine Mädchen warten musste. Irgendwann habe ich mich dann um den Kiosk gekümmert.

Erinnerst du dich, wie du das erste Mal mit Handball in Kontakt gekommen bist?

Esther: Ich habe in der Oberstufe, also etwa mit 13 Jahren, mit meiner Klasse am kantonalen Schülerhandballturnier teilgenommen. Ich war als Torhüterin vorgesehen und habe Wochen zuvor jeweils in der Pause und nach der Schule mit den Buben auf dem Pausenplatz trainiert. Dieses Training hat mich einige neuen Hosen gekostet, weil meine Hosen die Torhüterbewegungen nicht immer gut überstanden haben. Da mir Handball dann sehr gefallen hat, bin ich dem LK Zug beigetreten.

Was motiviert dich, dich ehrenamtlich zu engagieren?

Esther: Ich war mit meinen Girls an vielen Turnieren und Spielen und es ist schon mal vorgekommen, dass es gar kein Kiosk gab, nicht mal einen Kaffee, oder dass das Angebot zu klein war. Das soll aber keine Kritik an anderen Vereinen sein. Ich will damit nur sagen, dass das der Anstoss war, einen etwas grosszügigeren Kiosk aufzubauen und diesen, mit wenigen Ausnahmen, bei allen Spielen zu betreiben. Ich möchte auch dazu beitragen, mehr Zuschauer in die Halle zu locken.

Was sind deine Stärken und Schwächen?

Esther: Meine Stärken liegen sicher im organisatorischen Bereich. Zudem würde ich mich als sehr diszipliniert, zuverlässig, flexibel und grosszügig einschätzen. Zu meinen Schwächen gehören Schuhe und Süssigkeiten. Laut meiner Familie bin ich etwas pingelig und habe einen Putzfimmel.

Was ist ein persönliches Highlight in deiner Funktion?

Esther: Ich weiss, dass unser eigenes Publikum unseren Kiosk sehr schätzen, ich bekomme sehr viel Lob. Doch wenn ich von den Fans der gegnerischen Seite höre, dass sie wegen unserem Kiosk gerne nach Zug kommen, ist das immer etwas Spezielles für mich.

Wer ist dein Vorbild?

Esther: Als junges Mädchen habe ich alle Zeitungsartikel von Lise-Marie Morerod gesammelt und selbstverständlich all ihre Slalomläufe angeschaut. Ihre Dynamik hat mich einfach fasziniert. Dann habe ich am French Open zufällig ein Tennisspiel von André Agassi live mitverfolgen können. Sein Powertennis hat mich ebenfalls fasziniert und ich war ab sofort ein grosser Fan von ihm. Ich habe sogar an einem LKZ-Chlausanlass einen Karton-Agassi in Lebensgrösse zum Tanzen bekommen. Seit vielen Jahren bin ich aber auch ein grosser Fan von Roger Federer. Er ist für mich der perfekte Sportler und ein grosses Vorbild, weil er trotz seinen grossen Erfolgen ein sympathischer, humorvoller Mensch geblieben ist.

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