Name: Doris Studer und Vreni Fringeli
Geburtsjahr: 1968 (Doris), 1958 (Vreni)
Wohnen in: Wahlen
Verein: SG Wahlen/Laufen
Funktion: Team Beizli (seit 2000).
Warum ist dieser Ort, hier in der Sporthalle, euer Lieblingsort?
Vreni: Seit 1979 bin ich im Turn- und Sportverein, und habe immer geturnt und auch mitgeholfen. 1999 haben sich der Turn- und der Handballverein zusammengeschlossen. Beim Turnen machen wir zwar schon länger nicht mehr mit, trotzdem wird es immer unsere Heimathalle bleiben.
Warum engagiert ihr euch gerade im Handball?
Vreni: Unsere Kinder haben vor zwanzig Jahren zusammen angefangen, Handball zu spielen. Damals haben wir auch noch im Turnverein geleitet, bis sie alle Juniorenstufen durchlaufen hatten. Als sie in der U13 angefangen haben, Turniere zu spielen, haben wir uns gesagt: Lass uns versuchen, eine Beiz zu machen.
Doris: Am Anfang gab’s da nur Kaffee und Kuchen, und vielleicht noch zehn Sandwichs (lacht). Der Reingewinn war recht klein. Heute ist der Umsatz da und unterstützt den Verein.
Wie funktioniert euer Team genau, worauf achtet ihr besonders?
Doris: In unserer Beiz gibt es zum Beispiel nur Selbstgebackenes - also zu 99 Prozent backen wir alles selber. Das braucht natürlich eine gute Vorbereitung. Der Freitagabend geht eigentlich immer fürs Backen drauf. Auch die Hotdog-Brötchen werden extra aufgebacken, fünf Minuten pro fünf Stück. Das dauert schon eine Weile, ist aber am leckersten.
Vreni: Wir haben uns die Aufgaben aufgeteilt. Eine ist für die Sandwichs zuständig, die andere fürs Süsse. Die Getränke werden direkt vor Ort geliefert und eingeräumt. Währenddessen stellt die andere schon einmal das Material auf. Mittlerweile wissen wir ganz genau, was noch zu tun ist und wer das übernimmt. Ich würde sagen: Meine linke Hand passt zu ihrer rechten Hand.
Wie beschäftigt ihr euch während eines ganzen Spieltages?
Doris: Wir haben immer etwas zum Basteln dabei, vor allem für die Anlässe im Turnverein – so wird uns sicher nicht langweilig, wenn mal nicht so viel läuft. Es hilft uns auch, wenn wir mal einen schlechteren Tag haben. Eine ist dann mehr am Basteln und die andere bedient an diesem Tag mehr. Wir kennen uns schon so gut, dass wir es sofort merken, wenn es der anderen nicht so gut geht.
Was motiviert euch, euer Amt auszuführen?
Vreni: Der Zusammenhalt und die Unterstützung im Verein sind sehr wichtig. Wir werden überall mit einbezogen: Wir erhalten zum Beispiel die Daten so früh wie möglich, damit wir uns die Zeit einteilen können. Die Führung im Verein stimmt, da gibt es kein Larifari.
Doris: Die Spieler helfen uns auch, stellen die Tische auf und packen mit an. Und ein Grossteil kommt nach dem Match extra bei uns vorbei, um sich zu bedanken. Das ist auch sehr schön.
Was war euer bisheriges Highlight?
Vreni: Da waren natürlich die sportlichen Aufstiege, und die Cupsiege. Wir sind jedes Mal mit dabei, ob zuhause oder bei Auswärtsspielen. Die Aufsteiger- oder Cupsiegershirts, die die Spieler tragen, bekommen wir in unserer Beiz auch immer.
Zum Schluss: Erzählt eine Anekdote aus eurem Verein.
Doris: Zum Auswärtsspiel geht’s meist mit dem Car. Hier ist mit dem Fahrer abgemacht, dass er nach jeder Rückkehr im Kreisel drei Mal rundum fährt. Das ist mit dem Car nicht immer ganz einfach, aber dieses Ritual muss jeder Chauffeur machen, egal wer gerade fährt.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
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