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Das Jahr der Heim-EM 

Das erste Heimturnier seit 2006 stellte auch die Kommunikationsabteilung des SHV vor einen Sondereffort. Über Monate hinweg wurden fast sämtliche Ressourcen auf die Frauen-EM in Basel fokussiert. Die Hauptziele waren klar: die kommunikative Unterstützung des Ticketings sowie die Erhöhung der Sichtbarkeit der Frauen-Nationalmannschaft und des Turniers insgesamt.

Dank dem temporären Einsatz von Praktikant Benjamin Faes konnte das Team auch personell verstärkt werden. Auf den SHV-Kanälen wurden zahlreiche kommunikative Massnahmen umgesetzt:

• Enge Begleitung sämtlicher Ticketing- und Marketingkampagnen
• Lancierung und Umsetzung der KOM-Kampagne «Nati trainiert die Nordwestschweiz»
• Breite Berichterstattung rund um das Frauen-Nationalteam mit den zwei Social-Media-Formaten Inside Schwiizer Nati und Video-Tagebuch. Der Dank geht hier auch an unsere Partner «IBIY Media» und «JG Video»
• Aktive Begleitung von Side Events mit partizipativem Ansatz, u. a. Schulhandball «Europameisterschaft» und Inklusionsprojekte.

Der Effort zahlte sich aus – nie zuvor wurde ein SHV-Event in der Schweizer Medienlandschaft derart stark abgebildet: über 250 Artikel in nationalen Medien, dazu Präsenz von SRF, Blick, Keystone-SDA und sogar dänischem Fernsehen während des gesamten Turniers in Basel. SRF begleitete die Hauptrunde in Wien mit einem vierköpfigen TV-Team. Kreisläuferin Tabea Schmid war im Vorfeld Studiogast im SRF Sportpanorama, RTS berichtete kontinuierlich für die Romandie, und eine zehnminütige Doku über Mia Emmenegger entstand in Norwegen (vgl. Video).

WM Männer und Hallenstadion

Auch die Männer-Nationalmannschaft sorgte für Furore – sportlich wie kommunikativ. Der 11. Rang an der WM in Dänemark markierte den besten Auftritt seit Jahren und wurde medial intensiv begleitet. Fünf Journalisten von grossen Medienhäusern begleiteten uns täglich (siehe Bild Medienrunde in Dänemark weiter unten). Auf den SHV-Kanälen fand insbesondere das Video-Tagebuch mit Insights aus dem Innenleben der Mannschaft – mit Unterstützung unserer Sponsoren Mobiliar und CONCORDIA – grossen  Anklang und trug massgeblich dazu bei, dass die Social-Media-Kanäle des SHV während des Turniers spürbar wuchsen.

Rund um das Länderspiel im Zürcher Hallenstadion gegen Deutschland wurde dann die Zusammenarbeit mit der Event- und Marketing-Abteilung intensiviert, u. a. mit einer Digital-out-of-Home-Kampagne. So konnten in einem kurzen Zeitraum über 8000 Tickets abgesetzt werden.

Generell lässt sich festhalten, dass das mediale Interesse an unseren Aushängeschildern – den A-Nationalmannschaft auch vergangene Saison stark gewachsen ist. Sämtliche A-Länderspiele im In- und Ausland wurden kommunikativ umfassend abgedeckt, damit die Inhalte einem möglichst grossen Publikum zugänglich gemacht und Sichtbarkeit erlangt werden konnte.

Zahlen

Die höhere Sichtbarkeit des Handballs zeigt sich auch in Zahlen:

• Vier (!) Handball-Gäste im SRF Sportpanorama: Tabea Schmid (vgl. Bild unten), Andy Schmid und Lenny Rubin sowie Nikola Portner berichteten von Hochs und Tiefs ihrer Karriere. Ein Novum für Handball Schweiz. So wachsen die für den Schweizer Handball so wichtigen Figuren in der Öffentlichkeit.
  
  
• Sämtliche Social-Media-Kanäle wuchsen weiter (vgl. Tabelle unten). Damit leistet die Kommunikationsarbeit einen wichtigen Beitrag zum strategischen Ziel 1 des SHV: die Community auf über 250'000 Kontakte zu vergrössern.
  
  
• Herzstück bleibt die Verbandswebsite, wo alle Inhalte zusammenlaufen. Besonders beliebt ist das Matchcenter mit den Spieldaten und Statistiken.

Livestreaming

Das neue Livestreaming mit unserem Livestreaming-Partner RED ist ein Meilenstein für die gesamte Handball-Kommunikation in der Schweiz. Mit Saisonstart 2025/26 wird die gesamte Ligen-Berichterstattung erneuert und teilweise ausgelagert. Der Aufbau dieses neuen Systems erforderte in der vergangenen Saison enormen Einsatz, viel Elan und präzise Koordination innerhalb des SHV, den Vereinen und mit RED. Die Weichen für eine moderne OTT-Plattform und eine neue, digitale Zukunft der Ligen-Berichterstattung – auch analog der neuen Strategie (vgl. unten) – konnten in der Saison 2024/25 aber gestellt werden.

Strukturen und Personelles

Die Kommunikations-Abteilung befand sich im Geschäftsjahr 2024/25 auch personell im Wandel. Head of Social Media Estelle Zahner hat den Verband Ende April verlassen. Die Aufgaben wurden temporär und bis Saisonende von Lea Siegenthaler und Fabiola Hostettler übernommen.

Parallel dazu startete die Abteilung einen Strategieprozess, dessen Erarbeitung im Frühling 2025 im Fokus stand: Die neue Kommunikationsstrategie «out of community» wurde entwickelt. Die künftige SHV-Kommunikationsarbeit orientiert sich neu an folgenden Key-Messages:

• Inhalte out of community tragen: Ziel ist es, vermehrt Menschen ausserhalb der Handball-Community zu erreichen
• Agieren statt Reagieren: Fokus auf ausgewählte Themenfelder
• Nutzung von KI im Verbandsalltag – in allen SHV-Abteilungen.
• Stärkung und Pflege der bestehenden Handball-Community

Die Umsetzung dieser Strategie in der Kommunikationsabteilung aber auch in Zusammenarbeit mit allen anderen Ressorts im SHV wird das grosse Schwerpunkt-Thema im Geschäftsjahr 2025/26 sein.